3 Durmersheimer Jungstörche wurden vergangene Woche von Dr. Wolfgang Fiedler von der Vogelwarte Radolfzell beringt und mit GPS-Sendern ausgestattet.
Am Ende des Sommers ziehen die Störche für gewöhnlich nach Süden in ihre Winterquartiere in West-, Ost- und Südafrika. Auf ihren Wegen legen sie Strecken von über 10.000 km zurück, das sind zwischen 150 und 300 km am Tag. Doch immer weniger Störche fliegen bis nach Afrika. Bisher kann über die möglichen Gründe nur spekuliert werden, daher erhoffen sich Wissenschaftler aus den gesammelten Daten neue Erkenntnisse über die Flugrouten der Zugvögel ziehen zu können.
Vielleicht können wir die Störche in kommenden Jahr wieder bei uns begrüßen - dann gut zu erkennen an dem GPS-Rucksack zwischen den Flügeln.
Jedermann kann mit seinem Smartphone und der kostenlosen "Animal Tracker"-App die Flugrouten und genauen Positionen einiger der Vögel nachverfolgen.
Wer ein besendertes Tier in der Natur beobachtet, kann diese
Beobachtungen mitteilen und so helfen, die Bewegungsdaten der Tiere
besser zu verstehen. Mit der auf dem Smartphone installierten Animal
Tracker App lassen sich eigene Beobachtungen speichern und Fotos
hochladen. So kann jeder Einzelne seinen Teil zur Forschung beitragen!