Würmersheim wird erstmals 1156 in den Maulbronner Klosterakten mit dem Namen "Wirmeresheim" schriftlich erwähnt und dürfte in der Zeit der fränkischen Landnahme im 5./6. Jahrhundert aus einer Ansiedlung auf einer erhöhten Stelle im von Hochwasser gefährdeten Tiefgestade entstanden sein.
Ursprünglich gehörte Würmersheim wie die meisten umliegenden Orte zum Kloster Weißenburg im Elsass, das damals eines der bedeutendsten Klöster im merowingisch-fränkischen Reich war.
1291 erhielten es die badischen Markgrafen zum Lehen.
1276 wird ein Bruno von Wirmersheim urkundlich erwähnt, der Ort selbst taucht dann wieder 1278 in einer Urkunde auf.
Bei der im Jahr 1388 erwähnten "Burg Würmersheim" handelt es sich mit Sicherheit um die im gleichen Jahr erstmals genannte "Rohrburg" am Zusammenfluss von Schmidt- und Federbach in Durmersheim.
Neben dem Kloster Weißenburg besaßen auch das Kloster Herrenalb und das kirchliche Stift in Ettlingen Gutshöfe in Würmersheim.
Aus Renovationen (Ortsbeschreibungen mit Güterverzeichnissen) des 16. Jhdts. ist zu erfahren, dass der Ort vor dem 30jährigen Krieg mit Elchesheim und Steinmauern ein Gericht mit einem gemeinsamen Schultheiß bildete.
Kirchlich war Würmersheim eine Filiale der Pfarrei Elchesheim, wie in dem Renovationsbericht von 1510 zu lesen ist. Demnach gehörte der "Zehnt" (eine mittelalterliche Abgabe) je zur Hälfte dem Markgrafen und dem Kirchherr" zu Elchesheim.
Würmersheim war also bis ins späte Mittelalter gegenüber Durmersheim eine eigenständige Gemeinde, die erst nach dem 30jährigen Krieg kirchlich und bis ins 19. Jhdt. schulisch Durmersheim angegliedert wurde.
Auch Würmersheim wurde vom 30jährigen Krieg hart getroffen. Im Visitationsbericht des Klosters Speyer von 1683 werden 13 ortsansässige Familien genannt, also ungefähr 60-70 Einwohner.
Die ständigen Kriege mit Plünderungen und Beschlagnahmungen sowie die Hungersnöte und Seuchen der folgenden Jahrhunderte ließen die Einwohnerzahl nur langsam anwachsen.
1849, zu Zeiten der Badischen Revolution, hatte der Ort ca. 300, 1898 ca. 400 Einwohner. Mit der Ansiedlung größerer Betriebe (Ziegelei, Sägewerk) wuchs Würmersheim bis 1930 auf etwa 800 Einwohner.
Nach dem Zweiten Weltkrieg werden 1954 im Ort 779 und 1964 bereits 1000 Einwohner gezählt.
1973 erfolgte der Zusammenschluss mit Durmersheim, damals lebten 1253 Menschen im neuen Ortsteil Würmersheim. Die Zahl stieg durch die Erschließung neuer Baugebiete im Tiefgestade bis zum Jahr 2000 auf 2000 an.
2019 leben in Würmersheim 2.635 Einwohnerinnen und Einwohner.
Das geteilte Wappen zeigt in einer Hälfte das rot-gelbe alte badische Wappen und daneben auf blauem Grund einen gelben Wurm.
Der Ortsname hat aber mit Sicherheit nichts mit einem Wurm zu tun, sondern geht auf keltisch-fränkische Sprachwurzeln zurück und bedeutet "Heim am Bach im Sumpfland". Vor 1901 war im Wappen anstelle des Wurms eine Schere abgebildet.
Ursprünglich gehörte Würmersheim wie die meisten umliegenden Orte zum Kloster Weißenburg im Elsass, das damals eines der bedeutendsten Klöster im merowingisch-fränkischen Reich war.
1291 erhielten es die badischen Markgrafen zum Lehen.
1276 wird ein Bruno von Wirmersheim urkundlich erwähnt, der Ort selbst taucht dann wieder 1278 in einer Urkunde auf.
Bei der im Jahr 1388 erwähnten "Burg Würmersheim" handelt es sich mit Sicherheit um die im gleichen Jahr erstmals genannte "Rohrburg" am Zusammenfluss von Schmidt- und Federbach in Durmersheim.
Neben dem Kloster Weißenburg besaßen auch das Kloster Herrenalb und das kirchliche Stift in Ettlingen Gutshöfe in Würmersheim.
Aus Renovationen (Ortsbeschreibungen mit Güterverzeichnissen) des 16. Jhdts. ist zu erfahren, dass der Ort vor dem 30jährigen Krieg mit Elchesheim und Steinmauern ein Gericht mit einem gemeinsamen Schultheiß bildete.
Kirchlich war Würmersheim eine Filiale der Pfarrei Elchesheim, wie in dem Renovationsbericht von 1510 zu lesen ist. Demnach gehörte der "Zehnt" (eine mittelalterliche Abgabe) je zur Hälfte dem Markgrafen und dem Kirchherr" zu Elchesheim.
Würmersheim war also bis ins späte Mittelalter gegenüber Durmersheim eine eigenständige Gemeinde, die erst nach dem 30jährigen Krieg kirchlich und bis ins 19. Jhdt. schulisch Durmersheim angegliedert wurde.
Auch Würmersheim wurde vom 30jährigen Krieg hart getroffen. Im Visitationsbericht des Klosters Speyer von 1683 werden 13 ortsansässige Familien genannt, also ungefähr 60-70 Einwohner.
Die ständigen Kriege mit Plünderungen und Beschlagnahmungen sowie die Hungersnöte und Seuchen der folgenden Jahrhunderte ließen die Einwohnerzahl nur langsam anwachsen.
1849, zu Zeiten der Badischen Revolution, hatte der Ort ca. 300, 1898 ca. 400 Einwohner. Mit der Ansiedlung größerer Betriebe (Ziegelei, Sägewerk) wuchs Würmersheim bis 1930 auf etwa 800 Einwohner.
Nach dem Zweiten Weltkrieg werden 1954 im Ort 779 und 1964 bereits 1000 Einwohner gezählt.
1973 erfolgte der Zusammenschluss mit Durmersheim, damals lebten 1253 Menschen im neuen Ortsteil Würmersheim. Die Zahl stieg durch die Erschließung neuer Baugebiete im Tiefgestade bis zum Jahr 2000 auf 2000 an.
2019 leben in Würmersheim 2.635 Einwohnerinnen und Einwohner.
Das geteilte Wappen zeigt in einer Hälfte das rot-gelbe alte badische Wappen und daneben auf blauem Grund einen gelben Wurm.
Der Ortsname hat aber mit Sicherheit nichts mit einem Wurm zu tun, sondern geht auf keltisch-fränkische Sprachwurzeln zurück und bedeutet "Heim am Bach im Sumpfland". Vor 1901 war im Wappen anstelle des Wurms eine Schere abgebildet.